25 Oktober 2006

Mondlandung

Heute sind wir einem Riesenskandal auf die Schliche gekommen. Wir starten auf der lieblich gruenen Insel Maui und landen auf dem Mond. Die Propellermaschine ueberfliegt noch einmal die schoenen Straende von Maui und haelt dann Kurs aufs Meer.
Uebrigens sind wir am letzten Tag noch darauf gekommen, warum die Insel Maui heisst: Es liegt an den vielen toten Katzen, die hier am Strassenrand liegen (eine rote, eine rot-weisse, eine schwarz-weisse, eine getigerte und noch eine schwarz-weisse).
Das Molokini-Atoll kommt bald in Sicht, ein Schnorchelparadies, das taeglich von mehreren Dutzend Motorbooten voller Touris angefahren wird. Dahinter liegt Kaho` olawe, eine Insel, die von oben so trocken und oede aussieht, als wolle sie sich - wie Ni` ihau - ebenfalls fuer ein sozialistisches Experiment anbieten.
Doch dann kommt es noch schlimmer: Die Maschine zirkelt hinunter und ploetzlich ist nur noch Lavawueste unter uns. Es sieht aus wie die Bilder von der Mondlandung - nur in Farbe. Also doch alles gefaelscht!
Wir landen in Kona und uebernehmen den Mietwagen, in dem wir zwei Kakerlaken entdecken.

Zeichen am Straßenrand
Die ersten Meilen fahren wir auf einer Straße, auf der vor wenigen Tagen der Iron-Man ausgetragen wurde. Am Straßenrand haben Unterstützer der Athletinnen und Athleten mit weißen Steinen Parolen und Zeichen inden schwarzen Untergrund geschrieben.
Richtung Norden wird die Insel gruener: Farmland. Fast etwas Irland-Stimmung kommt auf. Waeren da nicht immer wieder die Vulkankegel. Im Osten fahren wir spaeter sogar durch Regenwald. Big Island ist etwa fuenfmal so gross wie Maui und wieder ganz anders. Ueberall sind noch die Spuren des Erdbebens zu sehen. Die Strasse wird an vielen Stellen repariert. In der Zeitung steht heute, dass die Schadensschaetzung von fuenf Mio. Dollar nach oben korrigiert werden muss.
Das Hotel in Hilo ist okay. Allerdings klappt es mit dem Internetanschluss nicht so gut. Deshalb zunaechst nur wenige Bilder und ein sproeder Text.

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