16 Oktober 2006

Manoa Falls

Heute ist hier allles wieder nahezu normal. Wir frühstücken in dem freundlichen "Euro Market Café" in der Kuhio Street. Der Besitzer ist guter Dinge und das Frühstück lecker wie gewohnt: Es gibt mit Omelette gefüllte Bagels. Dazu Salat und sehr leckeres Pesto. Bei den Bagels kann man zwischen verschiedenen Sorten wählen. Dazu gibt es Orangensaft oder Kaffee. Für Birgit macht der Inhaber sogar extra einen sehr leckeren Latte macchiato.
Nachdem im gestrigen Eintrag - nun doch, ich kann es nicht leugnen - von einigen Unzulänglichkeiten die Rede war - möchte ich heute vor allem über die wunderbaren Menschen und diese schöne Insel berichten. Wo bleibt denn sonst das Positive? Schließlich ist für morgen der bereits angekündigte fiese Beitrag über die japanischen Touristen eingeplant und der eigentlich schon geschriebene (und für gestern vorgesehene) Artikel über die E-Learn (mit gemeinem Nebenbericht über Konferenzteilnehmerin G. aus B.) muss auch noch im Blog untergebracht werden.
Heute also was positives: Ich beginne mit einem Nachtrag zu gestern. Eben klingelt das Zimmertelefon. Es ist die Dame von der Rezeption, die sich wegen des Problems mit dem Wasser gestern entschuldigen möchte. Meine Beschwerde war also offenbar registriert worden und trotz des ganzen Chaos gestern, kam man heute noch einmal darauf zurück.
Trotz der Anlaufschwierigkeiten gestern haben die Verantwortlichen - rückwirkend betrachtet - doch ganz gute Arbeit geleistet. Die Fernsehnachrichten sind zwar voll mit Diskussionen darüber, warum es so lange dauerte, bis der Strom wieder kam. Doch erst heute habe ich erfahren, dass das gestrige Beben hier das Schwerste seit 1988 war. Nachdem die Kraftwerke automatisch vom Netz gegangen waren und die gesamte Insel ohne Strom war, dauerte es einfach eine Weile, bis das System wieder hochgefahren wurde.
Über die Schönheit der Insel ist bisher wenig gesagt worden. Strand, Meer, Schnorcheln und Surfen: das waren die Themen. Die hätten so aber auch auf den Kanaren spielen können. Das Innere der Insel sieht aber ganz anders aus. Einen ersten Eindruck vermitteln die Bilder von der Wanderung zum Manoa Fall, einem Wasserfall, gar nicht weit von Waikiki:

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