
Duke Kahanamoku-Statue in Waikiki (Livecam)
Jetzt beginnt also wieder der langweilige Hebst mit halbwegs bunten Blättern, Morgennebel und Temperaturen, die nachts langsam bis an den Gefrierpunkt reichen. Warum sollte man die Zeit, die jetzt noch bis zum Winter - und damit der Möglichkeit, skifahren zu können, verbleibt, nicht an einem Ort verbringen, an dem die Natur richtig bunt ist, feuchte Luft nicht gleich zu einer Erkältung führt und wo es jetzt schon Schnee gibt?Also Hawaii. Die unvermeidlichen Blumenkränze sind auch in Deutschland hinlänglich bekannt, so dass ich über die Vorzüge der dortigen Flora nicht allzu viele Worte verlieren muss. Aber dass es auf der Insel Kauai den angeblich regenreichsten Punkt des Planeten gibt und dass Hilo erwiesenermaßen die regenreichste Stadt der USA ist, überrascht bei der Reiseplanung.
Regen hat auf Hawaii allerdings eine andere Bedeutung. Schauer werden von den Einheimischen als "feuchte Sonnenstrahlen" bezeichnet, weil sie angenehm erfrischen und die Haut sofort wieder trocknet.
Aber wie ist das mit dem Schnee und dem Skifahren? Eigentlich kommt man zum Surfen nach Hawaii, wie der alte Duke, dem "Vater des modernen Surfens", dem am Strand von Waikiki ein Denkmal errichtet wurde, das immer mit frischen Blumenkränzen geschmückt ist.
Doch auf dem 4205 m hohen Vulkan Mauna Kea kann man skifahren. Es gibt sogar einen Skiverleih, was darauf schliessen lässt, dass der Titel "Vater des modernen Skifahrens auf Hawaii" nicht mehr zu erlangen ist.
Auch für Schnee haben die Einheimischen einen eigenen Namen, der die Sache auf den Punkt bringt: "Ananaspulver". Richtiger Powder ist also wohl nicht zu erwarten.
Doch genug der Vorrecherche. Birgit und ich wollen wissen, wie es wirklich ist und machen uns auf den Weg.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen