Prince Rupert wird überragt vom 730 Meter hohen Mount Hays. Eine schöne Aussicht müsste es von da oben geben, denken wir - und stapfen los:
Der
erste Teil des Weges ist eher reizlos. Nachdem wir von der Hauptstraße
abgebogen sind, kommen wir bald am Stadtbauhof vorbei. Allen
Verbotsschildern zum Trotz: Die Gegend ist eine Dump-Area, in der jede
Art von Sperrmüll zu finden ist. Zwei Typen laufen kurzzeitig vor uns,
die nicht wie lustige Wandergesellen aussehen: Dose Bier in der Hand,
der eine trägt eine Armyhose; beide schlendern eher ziellos daher. Ich
bin ganz froh, dass sich keiner von ihnen umdreht und uns bemerkt. Auf
nervige Unterhaltungen mit Betrunkenen haben wir heute keine Lust. Kurze
Pinkelpause meinerseits; sie verschwinden derweil hinter einer Wegbiegung und
bleiben verschwunden. Gut so.
Erste ganz schöne Ausblicke gibt es
etwa eine halbe Stunde, nachdem wir die Häuser der Stadt hinter uns
gelassen haben. Der Weg, der bei Lichte besehen eine Fahrstraße der rustikaleren Art ist, wird zusehends reizvoller. Den Gipfel erreichen wir nach zweieinhalb Stunden eher
langsamen Marsches. Ganz unbehindert ist der Blick nach unten wegen der
Bäume nicht. Auch sind die Funkmasten und Antennen nicht besonders
schön. Dennoch gibt es immer mal wieder schöne Ausblicke und wir sehen
einige Tiere und hübsche Pflanzen - um es mal etwas unwissenschaftlich auszudrücken...
Webcams in Zielorten des Uni-Schneesport Berlin e.V.
19 August 2014
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