Der erste Tag unserer
Abruzzen-Wanderung führt uns von L´Aquila nach Caporciano. Die
erste Etappe nach San Demetrio übernimmt ein Taxifahrer.
L´Aquila ist ein recht großes Städtchen, das an den Rändern
ausufert. Und so sind wir dankbar, dass uns das Auto von Signor
Angelozzi – in den Abruzzen eine erstklassige Wahl unter 0862 25
165 - erst einmal ein Stück aus der Stadt hinausbringt.
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San Demetrio in den Abruzzen |
Von San Demetrio geht es zunächst
bergauf. Im Ort sind noch einige erdbebengeschädigte Häuser zu
sehen, doch bald wirkt das Dorf aus der Ferne vor der
majestätischen Kulisse des Gran Sasso-Gebirges ganz friedlich und intakt.
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Schöner Aufstieg |
Wir kommen vorbei an
den Ruinen von Peltuinum, einer Römerstadt, laufen durch Tussio und
Bominaco, zwei Orte, die zwar noch bewohnt sind, aber ähnlich tot
wirken wie die alte Römerstadt. Immerhin finden wir in Bominaco ein
Restaurant, in dem es leckeren Cappuccino und Langnese-Eis mit extra
italienischen Sorten wie zum Beispiel "Magnum-Pistazie" gibt.
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Die Reste von Peltuinum |
Den Besuch der sehenswerten romanischen
Kirchen von Bominaco sparen wir uns deshalb - wahrscheinlich ein Frevel, denn sie gilt als bedeutendes Kunstwerk - und laufen stattdessen nach
Genuss des Eises direkt weiter nach Caporciano. Der Ort ist typisch
italienisch schön und vollends begeistert sind wir, als wir das
Zimmer unserer Unterkunft sehen: Es ist ganz im Katzendesign
eingerichtet. Einziger Kritikpunkt an der Agriturismo 4A in
Caporciano ist ein letzter Schliff an Sauberkeit. Dafür ist das
mehrgängige Menü mit Käse, Schinken, schwarzem Reis, zweierlei
Nudeln, Wildschweingulasch, Fischbällchen und Dessert ein ganz besonderer Genuss. Als danach dann noch eine Auswahl verschiedener Schnäpse gereicht wird, fühlen wir uns bald wie im Paradies...
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Wir wandern über Ebenen... |
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...und durch Dörfer |
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typisch Italien :-) |
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Caporciano |
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