03 September 2013

Von L´Aquila nach Caporciano.

Der erste Tag unserer Abruzzen-Wanderung führt uns von L´Aquila nach Caporciano. Die erste Etappe nach San Demetrio übernimmt ein Taxifahrer. L´Aquila ist ein recht großes Städtchen, das an den Rändern ausufert. Und so sind wir dankbar, dass uns das Auto von Signor Angelozzi – in den Abruzzen eine erstklassige Wahl unter 0862 25 165 - erst einmal ein Stück aus der Stadt hinausbringt.
San Demetrio in den Abruzzen
 Von San Demetrio geht es zunächst bergauf. Im Ort sind noch einige erdbebengeschädigte Häuser zu sehen, doch bald wirkt das Dorf aus der Ferne vor der majestätischen Kulisse des Gran Sasso-Gebirges ganz friedlich und intakt.
Schöner Aufstieg
Wir kommen vorbei an den Ruinen von Peltuinum, einer Römerstadt, laufen durch Tussio und Bominaco, zwei Orte, die zwar noch bewohnt sind, aber ähnlich tot wirken wie die alte Römerstadt. Immerhin finden wir in Bominaco ein Restaurant, in dem es leckeren Cappuccino und Langnese-Eis mit extra italienischen Sorten wie zum Beispiel "Magnum-Pistazie" gibt.

Die Reste von Peltuinum
Den Besuch der sehenswerten romanischen Kirchen von Bominaco sparen wir uns deshalb - wahrscheinlich ein Frevel, denn sie gilt als bedeutendes Kunstwerk - und laufen stattdessen nach Genuss des Eises direkt weiter nach Caporciano. Der Ort ist typisch italienisch schön und vollends begeistert sind wir, als wir das Zimmer unserer Unterkunft sehen: Es ist ganz im Katzendesign eingerichtet. Einziger Kritikpunkt an der Agriturismo 4A in Caporciano ist ein letzter Schliff an Sauberkeit. Dafür ist das mehrgängige Menü mit Käse, Schinken, schwarzem Reis, zweierlei Nudeln, Wildschweingulasch, Fischbällchen und Dessert ein ganz besonderer Genuss. Als danach dann noch eine Auswahl verschiedener Schnäpse gereicht wird, fühlen wir uns bald wie im Paradies...
Wir wandern über Ebenen...
...und durch Dörfer
typisch Italien :-)
Caporciano

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