
Mein Frühstücksfriede wird heute jäh gestört durch die Mitteilung einer Mutter, dass ihre beiden Töchter heute nicht am Skikurs teilnehmen könnten, weil ihre Füße zerschunden seien. Die Achtjährige sei eines centgroßen Fleischstücks aus einem ihrer Zehen verlustig gegangen. Die größere hätte eine größere Schnittwunde erlitten - und zwar beide beim Spielen im holteleigenen Pool.
War mir bisher gar nicht aufgefallen, dass die Kleine so große Zehen hat. Seltsame Sache. Zumal unsere Übungsleiter/innen der mütterlichen Schilderung hinzuzufügen wussten, dass sich zwei weitere Kinder verletzt hätten. So etwas hattte ich noch nicht gehört. Den Pool benutzen wir seit Jahren - bisher ohne gröbere Zwischenfälle. Unmittelbar nach den blutigen Ereignissen hatten unsere bewährten Übungsleiter/innen Steffi und Benni tauchend den Boden des Pools abgesucht, um eventuelle Scherben zu finden. Doch die Ursache der blutigen Füße blieb im Dunkeln.
Also beschloss ich, der Sache nachzugehen. Heute nachmittag suchte ich den Pool auf. Dort hatten sich Kinder und Jugendliche versammelt und spielten eine Hardcore-Wasserball-Variante. Wahrscheinlich waren die kleinformatigen, etwas spitzkantigen Kacheln schuld an den Verletzungen.
Egal, den Kindern hat´s Spaß gemacht...
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