25 März 2010

Neue Architektur im Pitztal







Die Saison ist vorbei, der Schnee ist weg. In Berlin sitzen die Leute schon wieder in den Straßencafés, als hätte es den Winter nie gegeben.
Seit gestern machen mir nicht nur die geografische Veränderung und die nahezu sommerlichen Temperaturen zu schaffen. Auch der Kulturschock sitzt tief: Bis vor kurzem wurde ich noch allerorten vom "roten Pferd", dem "Fliegerlied" und der "Hölle, Hölle, Hölle" gequält. Jetzt empfängt mich hier der Sound der Großstadt.
Dabei gab es in den Alpen auch kulturelle Höhepunkte. Gemeinhin wird der dort vorwiegend anzutreffende moderne Baustil zwar von Architekturkritikern naserümpfend als "Alpenbarock" verschmäht, doch gerade im Pitztal gibt es einige Beispiele für schöne neue Architektur.
In Wenns beispielsweise steht ein preisgekrönter Supermarkt, der "MPreis" der Innsbrucker Architekten Rainer Köberl und Astrid Tschapeller. Es macht wirklich Spaß, dort einzukaufen, zumal der Markt auch innen den Blick auf das Alpenpanorama freigibt und mit wenig künstlicher Beleuchtung auskommt. Der auf Stelzen ruhende Betonbau mit seinen ungewöhnlichen Fenstern, großen Glasflächen und unter dem Haus befindlichen Parkplatz ist der Beweis dafür, dass profane Bauten durchaus nicht so hässlich sein müssen, wie es hierzulande Norm ist.
Es gibt aber im Pitztal auch einige andere Häuser, die sich angenehm abheben vom Architektur-Allerlei, wie die Fotos aus Jerzens und Arzl beweisen.

1 Kommentar:

barbara hat gesagt…

Die neue Architektur finde ich bestimmt sehr interessant. Ich freue mich immer sehr auf solche neue, frische Ideen