24 Februar 2009

Wiesenbaudentour II

Wiesenbaudentour
Heute ist skilehrerfreier Tag und so ziehe ich mit einigen Leuten ohne dienstliche Verpflichtungen los in Richtung Wiesenbaude. Morgens ist es neblig, aber nicht sehr windig. Wir machen Zwischenstopps in der Chalupa Na Roczesti und der Vyrovka.
Nachdem es im Sommer im Blog einen kritischen Kommentar bezüglich des Servicepersonals in der Wiesenbaude gegeben hatte, bin ich neugierig zu sehen, wie es tatsächlich mittlerweile steht um die Freundlichkeit des Personals.
Ich vertrödele mich mit Stefan wegen der vielen Pausen etwas, aber das ist eigentlich willkommen. Als wir den wuchtigen alten Kasten der Wiesenbaude aus dem Nebel auftauchen sehen, sind einige Leute, darunter Andreas schon da. Er kommt jedes Jahr immer wieder gern auf die Wiesenbaude. In erster Linie wegen der blonden Bedienung mit den hochgesteckten Haaren (dazu demnächst mehr im Secrets-Blog). Und jetzt soll der Service schlechter sein?
Eine Veränderung fällt uns gleich am Eingang auf: Statt in einen dunklen Vorraum, in dem man sich nicht wundern würde, wenn aus dem Halbdunkel der an die Nazi-Zeit erinnernden Architektur plötzlich ein paar SS-Männer treten würden, tritt man jetzt in ein gut beleuchtetes und aufgeräumtes Zimmer, in dem man gleich seine Ski abstellen kann. Das ist einerseits ein freundlicher Empfang; andererseits verliert die Baude dadurch etwas von ihrem geheimnisumwitterten Charakter.
Oben im Restaurant ist das Essen gut wie immer, die Bedienung ist freundlich und die Rechnung glänzt durch Übersichtlichkeit. Einziger Wermutstropfen: An unserem Tisch bedient nicht die Blonde mit den hochgesteckten Haaren sondern eine süße Dickliche.
Auf dem Rückweg kommt sogar die Sonne raus - und fast bekommen wir noch die Schneekoppe zu Gesicht!

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