05 Mai 2008

Aus für Bosco Gurin und Carí? Skigebietssterben in der Schweiz


Es wird eng für kleinere Skigebiete in mittleren Höhenlagen. Das französische Abondance war bereits 2007 der erste Skiort in den Alpen, der sein Skigebiet (ca. 1000-1700 m ü. M.) komplett schloss. Zu hoch waren die Verluste, zu wenig Schnee gab es in den letzten Jahren.
Nun könnten die Schweizer Stationen Bosco Gurin und Carí folgen: Wie der Informationsdienst "Sport schützt Umwelt" des Deutschen Olympischen Sportbundes im März meldete, hat die Tessiner Kantonsregierung beschlossen, die Skigebiete finanziell nicht mehr zu unterstützen. Bisher flossen insgesamt rund 30 Millionen Franken aus öffentlichen Kassen in die Gebiete, dies sind rund zwei Drittel der Gesamtinvestitionen.
Beide Tessiner Skigebiete sind relativ klein und liegen unterhalb von 2500 m.ü.M..

Carí: 20 Pistenkilometer, 1600-2300 m.ü.M.
Bosco Gurin: 30 Pistenkilometer, 1480-2400 m.ü.M.

Links:
FAZ: Der schmerzvolle Abschied vom Leben mit dem Lift
Wikipedia: Bosco Gurin
Homepage von Abondance

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