Im letzten Jahr gab es einen Blog-Post mit dem Titel "Wanderung zur zunächst unfreundlichen Bile Labe Baude". Ich erinnere mich genau an meinen letzten Besuch dort und den mürrischen Wirt, der erst nach einiger Zeit und gutem Zureden freundlicher wurde.
Heute kehrt eine unserer Gruppen von einer Tour zur Bile Labe Baude zurück und berichtet, dass sich der Service weiter verschlechtert hat: Als unsere Leute in der wunderschön gelegenen Bergbaude einkehren um etwas zu essen und sich aufzuwärmen, herrschen im Gastraum nur 17 Grad. Die Heizkörper sind kalt, so dass es keine Gelegenheit gibt, die vom Schneeregen nassen Sachen zu trocknen.
Auf der Speisekarte, die aus einem einzigen Din A4-Blatt besteht, sind mehrere Gerichte ausgestrichen. Als Tee wird eine Tasse mit halbwarmen Wasser serviert, in das der Gast einen Teebeutel hängen darf.
Angesichts der Umstände beschließt die Gruppe, nur eine kurze Rast zu machen und bestellt Suppe für Alle. Auch die ist lauwarm. Zum Skandal kommt es, als Christian ein Brot zur Suppe bestellen möchte. Es sei Brot in der Suppe, belehrt ihn der Wirt. Er weigert sich, eine Scheibe Brot zu bringen und grummelt stattdessen jedesmal, wenn er wieder an den Tisch kommt: "Brotscheibe, Brotscheibe, pah".
Er wird die letzte Gelegenheit zum Grummeln gehabt haben: Wir werden jedenfalls nicht wiederkehren - Schade um diese an sich sehr schöne Baude!
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